Ein Plädoyer für die Lösungsdenker!
Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen (Henry Ford).
Das Denken in Problemen hat etwas für sich. Probleme eigenen sich hervorragend, Emotionen zu wecken – wenn auch keine guten. Die ganze Welt steckt voll Problemen und ich meine nicht nur Krisen, Kriege und Veränderung. In Problemen zu denken ist komfortabel, denn es bringt mich in die Position, die Opferrolle einzunehmen: Ich kann ja nichts tun, weil der Staat, die Politik, der Chef, die Mitarbeitenden... – wir kennen alle dieses Spiel!
Ist Problemdenken nicht das eigentliche Problem?
Noch kritischer wird es, wenn Probleme stilisiert und fokussiert werden – wenn Problemdenken zur Masche wird. Kreative Ideen in viele kleine Probleme zu zerpflücken, ist durchaus eine Möglichkeit, Lösungen zu behindern oder gar zu verhindern. Aber ist das denn nicht das eigentliche Problem? Die Angst vor Veränderung und die Barriere, die eigene Komfortzone zu verlassen?
Wenn die Lösung in den Mittelpunkt rückt
Drehen wir das Rad der Zeit doch nochmal um zwei Jahre zurück. Lockdown! Die halbe Welt stand still. Was gestern noch Geschäftsgrundlage war, fiel von heute auf morgen erstmal weg. Schockstarre und Stillstand! Und dann kamen diejenigen, die die Not zur Tugend gemacht haben. Vereine, Kommunen und Privatleute haben „Einkaufsmobile“ organisiert, damit alte Leute zu Hause versorgt werden konnten. Traditionelle Einzelhändler, Baumärkte, ja sogar Metzger und Bäcker hatten auf einmal „digitale Ladentheken“. Es bewegte sich etwas und irgendwie ging es voran. Die Grundlage hierfür war das Denken in Lösungen! Kommt der Berg nicht zum Prophet, dann geht der Prophet eben zum Berg. Der Fokus lag nicht auf dem Problem, sondern auf der Lösung und dem Blick nach vorne.
Ich wünsche mir mehr Lösungsdenken
Für mich persönlich war diese harte Zeit sehr wohl auch inspirierend. Ich wünsche mir keinen Lockdown zurück! Aber ich wünsche mir, dass wir unseren Fokus immer wieder auf die Lösung richten, ohne im Problemdenken zu verharren. Nicht nur im Lockdown und Zeiten des Krieges, sondern im ganz normalen Alltag und dem geschäftlichen miteinander.
In diesem Sinne: Keep on pushing und denkt an die Lösung!
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